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Thanks for sharing your thoughts.

I would add that changing consumer sentiments (there are so many other worthy and unworthy distractions) is also likely affecting this. Are people "listening" to music as background noise while doing other things like surfing the internet or playing games.

Perhaps the story is better told if you were to trend revenues from recordings, YouTube streams and live concerts divided by population. The splits likely have have changed, but perhaps the per capita spend has not?

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Very interesting as always. It's curious to see vinyl sales going through the roof at the same time, likewise cutting off smaller musicians from global printing capacities: https://www.nme.com/news/music/vinyl-record-sales-in-2021-at-highest-level-for-30-years-3127074

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Guten Tag Joachim,

ich habe Ihren Post zur Musikindustrie mit großem Interesse gelesen. Sie beschreiben einen selbstzerstörenden Prozess bei dem Investoren den Cash Flow in Form von Dividenden abgreifen, der dann nicht mehr für die Finanzierung neuer Künstler zur Verfügung steht. Das wäre nicht nur traurig für uns alle, sondern ach self defeating für die gesamte Branche.

Aber ist das wirklich so? Ich habe das aktuelle System woe folgt verstanden:

Für die Monetarisierung von Musik sind zwei Sorten von Rechten massgeblich, die Textkompositionsrechte und die Interpretenrechte. Typischerweise liegen diese bei den drei grossen Labels (Warner, Sony und Universal), sonstigen Independents oder den beschriebenen private equity Fonds. Diese drei Gruppen decken rund 90% ab. Die Streamingdienste leiten einen festen Prozentsatz Ihrer Bruttoeinnahmen zu den Indies und den drei grossen Labels durch, die dann bis zu den Künstlern unterverteilen.

Damit das passiert was Sie beschreiben müsste der Anteil der private equity Fonds, die ja nichts zu den Künstlern durchreiten müssen, massiv ihren Marktanteil erhöhen. Ich schätze diesen Anteil auf derzeit vielleicht 5 bis 10%.

Die drei grossen Labels stellen den Flow an neuen Künstlern sicher. Sie investieren in diese gegen langfristigen Verträge. Diese drei grossen decken rund 70% des Marktes ab.

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